Für Patienten

Für Patienten

Wichtiges zum OP-Termin

OP-Vorbereitung

  • feste Nahrung, zucker-, milchhaltige Getränke, Kaugummi, Bonbons oder Rauchen ist bis max. 6 Stunden vor OP erlaubt
  • Tee, Wasser (d.h. klare Flüssigkeit ohne Zucker/Milch o.ä.) ist bis max. 2 Stunden vor OP erlaubt
  • blutverdünnende Medikamente bitte nur in Rücksprache mit dem Operateur pausieren oder weiternehmen (ASS sollte in der Regel weiter eingenommen werden)
  • Metformin sollte 48 Stunden vor dem Eingriff pausiert werden
  • Wenn nicht in einem Vorgespräch etwas anderes vereinbart wurde, spritzen sie sich am OP-Tag kein Insulin und nehmen Sie auch keine „Zuckertabletten“ ein
  • Dauermedikamente zur Behandlung Ihres Blutdrucks, von Herzerkrankungen, von Lungenerkrankungen können am Operationstag mit einem kleinen Schluck Wasser bis kurz vor dem Eingriff eingenommen werden
  • bei Fragen oder Unklarheiten zur Einnahme von Medikamenten sprechen Sie uns gerne an
  • bitte für den OP-Tag bequeme Kleidung wählen, die Sie nach einer Operation leicht über Verbände ziehen können und die eventuell angelegte Wunddrainagen nicht behindern
  • für die Operation erhalten Sie hier Operationsbekleidung
  • lassen Sie Wertsachen und Schmuck am OP-Tag möglichst zu Hause und entfernen Sie vor der Operation Ihre Ringe/Piercings o.ä., so dass es durch Schwellungen nicht zu Einschnürungen kommen kann
  • bitte entfernen Sie Nagellack, da dieser die Messung des Sauerstoffgehaltes im Blut behindern kann
  • bitte kommen Sie ungeschminkt, da Cremes und Kosmetik im Gesicht die Fixierung von Beatmungsschläuchen mit Pflaster behindern können, falls dieses erforderlich wird
  • geben Sie am OP-Tag grundsätzlich Ihrer Brille den Vorzug vor Kontaktlinsen
  • Die Begleitung und postoperative Betreuung für 24 Stunden ist eine rechtliche Voraussetzung für einen ambulanten Eingriff. Bitte organisieren Sie jemanden für den OP-Tag, der diese Aufgabe übernehmen kann
  • Bitte bedenken Sie auch, dass Sie in den ersten 24 Stunden nicht am Straßenverkehr teilnehmen (auch nicht als Fußgänger) und keine Verträge abschließen dürfen

Anästhesieverfahren

Operationen werden in den meisten Fällen unter Vollnarkose durchgeführt. Bei speziellen Indikationen stehen auch Regionalanästhesieverfahren zur Verfügung, bei denen nur das zu operierende Körperteil (z.B. der Arm oder die untere Körperhälfte) durch ein gezielte Umspritzung von Nerven oder dem Rückenmark betäubt wird.

Sicherheit

Die Vollnarkose und die Regionalanästhesie-Verfahren können heutzutage mit extrem großer Sicherheit durchgeführt werden. Moderne Anästhesiestandards und Narkosemedikamente haben dazu geführt, dass schwerwiegende Anästhesiekomplikationen fast ausgeschlossen sind. Sollte es dennoch dazu kommen, sind wir als Anästhesisten am besten dazu ausgebildet, Anästhesiekomplikationen zu erkennen und zu beherrschen.

Die ständige Anwesenheit eines Facharztes für Anästhesiologie bei Ihrer Narkose sowie unser Bestehen auf die modernen Anästhesie-Sicherheitsstandards garantieren Ihnen die größtmögliche Sicherheit.

Dies alles bedeutet, dass das Risiko lebensbedrohlicher oder dauerhaft gesundheitsschädigender Komplikationen bei Narkose oder Regionalanästhesie bei ansonsten gesunden Menschen geringer ausfällt als das alltägliche Lebensrisiko, z.B. im Straßenverkehr, Haushalt oder Sport. Bei Menschen mit schwerwiegenden Begleit-Erkrankungen fällt das Narkoserisiko naturgemäß etwas höher aus.

Die Regionalanästhesie kann, wie die Vollnarkose, heutzutage mit einer extrem großen Sicherheit durchgeführt werden. Ein Sicherheitsvorteil gegenüber der Vollnarkose besteht aber bei gesunden Personen nicht. Nur bei bestimmten Allgemeinerkrankungen kann es angeraten sein, einer Regionalanästhesie den Vorzug zu geben.

Im Narkosevorgespräch klären wir mit Ihnen im Einzelfall ab, ob und mit welchem Anästhesieverfahren das Risiko so minimiert werden kann, dass Sie sich ruhigen Gewissens der geplanten Operation unterziehen können. Wir besprechen die Risiken der Narkose ausführlich mit Ihnen, bitte stellen Sie alle Ihnen wichtig erscheinenden Fragen beim Narkosegespräch oder natürlich auch noch am Operationstag.

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